Das Tragen von Barfußschuhen hat viele gesundheitliche Vorteile. Es ist jedoch wichtig zu prüfen, ob Ihre Füße und Ihr Körper für den Wechsel bereit sind.
Wenn Sie unsicher sind, probieren Sie ein Paar Barfußschuhe aus und arbeiten Sie sich schrittweise an das tägliche Tragen heran. Dies hilft Ihrem Fuß und Ihrem Körper, sich an den Übergang zu gewöhnen, und erleichtert die weitere Nutzung im Laufe der Zeit.
Bessere Haltung und Balance
Barfußschuhe respektieren die Form Ihrer Füße und ermöglichen Ihnen eine natürlichere Fortbewegung. Dadurch werden Ihre Muskeln stärker und koordinierter, was die Körperhaltung und das Gleichgewicht verbessert.
Die Unterseite eines Barfußschuhs ist dünn und flexibel und so konzipiert, dass sich Ihr Fuß bei jedem Schritt auf natürliche Weise drehen und beugen kann. Dadurch kann Ihr Fuß Stöße effizienter absorbieren und die Belastung Ihrer Knöchel, Knie und Hüften wird verringert.
Viele Studien haben gezeigt, dass Barfußlaufen zur Verbesserung der Körperhaltung und des Gleichgewichts beitragen kann, einige Studien sind jedoch widersprüchlich. Die methodische Heterogenität der bipedalen statischen Posturographie erschwert die Vergleichbarkeit zwischen verschiedenen Studien.
Weniger Belastung für die Wirbelsäule
Beim Laufen in Barfußschuhen wird das Körpergewicht gleichmäßiger auf dem Boden verteilt. Dadurch wird die Belastung Ihrer Wirbelsäule und Beinmuskulatur reduziert, was zur Linderung von Rückenschmerzen beiträgt.
Auch die Absatzhöhe minimalistischer Schuhe kann zu Rückenschmerzen beitragen, da sie beim Gehen eher Stöße von harten Oberflächen absorbieren.
Erhöhter Kalorienverbrauch
Egal, ob Sie ein erfahrener Läufer oder ein Neuling im Laufen sind, Barfußschuhe können dazu beitragen, dass Ihre Muskeln härter arbeiten. Diese erhöhte Anstrengung führt dazu, dass beim Laufen mehr Kalorien verbrannt werden, was für die Gewichtsabnahme und die Aufrechterhaltung eines gesunden Gewichts wichtig ist.
Dies liegt daran, dass Läufer beim Barfußlaufen beim Auftreffen auf den Boden ihre Füße als primäre Kraftquelle nutzen müssen. Dadurch ist es weniger wahrscheinlich, dass Sie mit schlechter Biomechanik joggen oder laufen, was zu Verletzungen führen kann.
Wenn Sie bereit sind, das Barfußlaufen auszuprobieren, können Sie mit einem schrittweisen Übergang Schmerzen oder Verletzungen vermeiden. Dazu sollten Sie zunächst einen Minimalschuh als Zwischenschritt verwenden. Erhöhen Sie dann Ihre Zeit in den Schuhen jede Woche um nicht mehr als 20 % Ihres gesamten Laufvolumens.
Reduziertes Verletzungsrisiko
Das Tragen von Barfußschuhen hat viele Vorteile, einer der größten Vorteile ist jedoch das geringere Verletzungsrisiko. Läufer, die herkömmliche Laufschuhe tragen, erleiden häufiger Fußverletzungen wie Zerrungen, Verstauchungen und Brüche als Läufer, die barfuß laufen.
Dies liegt daran, dass der Fuß beim Laufen in einem herkömmlichen Schuh härter arbeiten muss, als dies ohne die Unterstützung des Schuhs der Fall wäre. Dadurch wird der Fuß mit der Zeit schwächer und es kommt zu Verletzungen.
Beim Barfußlaufen verringert sich dieses Verletzungsrisiko, da der Fuß mit weniger Kraft auf den Boden auftrifft als bei einem herkömmlichen Schuh.
Weniger Schmerz
Barfußschuhe quetschen oder komprimieren Ihre Fußnerven, Muskeln, Bänder und Knochen nicht wie normales Schuhwerk. Stattdessen spiegeln sie die Form Ihrer Füße wider und geben Ihren Zehen viel Platz zum Wackeln und Gedeihen.
Dies ist ein Schlüssel zur Vermeidung von Schmerzen und Deformationen an Ihren Füßen. Wenn Sie Schuhe tragen, die Ihre Füße einengen, kann die Umstellung auf Barfußschuhe einige Zeit dauern.
Verbringen Sie zunächst ein paar Minuten am Tag in Minimalschuhen und steigern Sie die Zeit schrittweise, bis Sie sie den ganzen Tag tragen können. Das Ziel besteht darin, die nicht ausreichend beanspruchte Fußmuskulatur langsam zu stärken und die richtige Körperausrichtung zu fördern.
